Kennenlernen, Willkommen-heißen, Familie-Werden
Die Zeit des Wochenbetts ist Zeit der Neuorientierung. Dieser Beginn benötigt Zeit, Ruhe, Abschirmung und Pflege. Hebammen unterstützen diese Zeit zunächst durch tägliche Hausbesuche, im späteren Verlauf in individuellen Abständen unabhängig von einer ambulanten oder stationären Geburt. Betreuung im Wochenbett umfasst körperliche und seelische Beobachtung und Unterstützung der zahlreichen Prozesse von Mutter und Kind als auch die des Familie-Werdens. Hebammenhilfe bedeutet Unterstützung eines physiologischen Wochenbettverlaufs und Hilfestellungen im großen Abenteuer des Mutter- und Elternseins.
Für die frisch gebackenen Eltern...
Beobachtung und Unterstützung des Wochenbettverlaufs und dessen Prozesse wie Rückbildung, Stillen, Wundheilung
sanfte Maßnahmen zur Unterstützung aller Prozesse
Hilfe bei Stillschwierigkeiten, unterstützende Maßnahmen und Behandlung (über die Zeit des Wochenbetts hinaus bis Ende der Stillzeit)
Wochenbett-Tipps und Kniffs aus erster Hand
Raum und Zeit für Gespräche über die Geburt
beratende Gespräche über Tragehilfen, Ernährung, Empfängnisverhütung, „Eltern-werden, Liebespaar bleiben“, Wiederfinden eines gemeinsamen Rhythmus
Für das Baby...
Beobachtung und Unterstützung des Ankommens in der neuen Welt (Entwicklung, Gewicht, Pflege, Stillen/ Ernährungsberatung, Rhythmus)
Versorgung des Nabels
sanfte Maßnahmen zur Unterstützung aller Prozesse
Rahmen der Hebammenhilfe...
bis zum 10. Tag tägliche Besuche
bis zu 16 weitere Besuche in den ersten 8 Wochen nach Geburt
Stillberatung und -unterstützung bis zum Ende der Stillzeit (bis zu 8 Termine/Telefonate), darüber hinaus auf ärztliche Verordnung
Die Wochenbettbetreuung ist Hebammenleistung und wird von den Krankenkassen übernommen.