Geburt ist Sturm, Stille, Liebe“

(Frédéric Leboyer)

„Ich war mir sicher, dass es jede Frau bei der Geburt verdiente, mit Liebe und Zärtlichkeit behandelt zu werden und dass solch eine Behandlung erheblich dazu beitrug, zu verhindern, dass unerwünschte Dinge passierten. Ich bin mir immer noch sicher, dass dies so ist.“ [Ina May Gaskin (Hebamme), Birth Matters – Die Kraft der Geburt]

„Heute erscheint mir die Entscheidung zur Hausgeburt so selbstverständlich, so logisch und einleuchtend, dass ich loslaufen möchte und jeder Frau mit einem Babybauch, der ich begegne, sagen möchte, wie wunderbar eine Geburt ist, dass sie keine Angst haben muss vor der Geburt, dass sie geboren wurde mit der Fähigkeit zu gebären.“ [Sandra Schink, aus „Zu Hause und im Geburtshaus – Informationen zum Geburtsort“]

Zu Hause – der Ort der Geborgenheit, der Ort des Rückzugs, Ort des Seins.

Michel Odent, ein französicher Frauenarzt, verdeutlicht mit seinen Worten „dort wo zwei Menschen sich lieben, sollte der Platz zum Gebären sein“ die Wichtigkeit des „sich geborgen wissens“. Alle Untersuchungen und Studien bestätigen: in einer vertrauten Umgebung, begleitet durch vertraute Menschen können alle Geburtsrelevanten Prozesse gestärkt werden. Eine geringe Interventions- & Verlegungsrate zeigt die gute medizinische Betreuung. Gebären darf unabhängig von zeitlichen Faktoren, Routineeingriffen und Interventionskaskaden einer Klinikroutine in einer 1:1 Betreuung geschehen. Studien widerlegen den Mythos, dass Geburt in der Klinik sicherer ist als zu Hause.

 Voraussetzung für diese guten Zahlen ist die aufmerksame Begleitung der Schwangeren und Gebärenden. Diese beginnt mit einer ausführlichen Erhebung der Anamnese und einem sorgfältigen Abwägen von individuellen Wünschen.

 Kinder zu Hause Willkommen zu heißen war vor nicht all zu langer Zeit noch der absolut „normale“ Weg – heute scheint der Weg in die Klinik diesen abgelöst zu haben. Warum ist das so? Ist Geburt denn in den letzten 50 Jahren gefährlicher und somit interventionsreicher geworden? Warum nehmen wir eine ständig steigende, momentan 96prozentige Interventionsrate in Kauf und begeben uns für Geburt an solch einen Ort?

 Geburt war und ist schon immer ein natürlicher, körperlich-seelischer Prozess im Leben einer Frau. Frau und Kind sind für Geburt „vorgesehen“. Viele körperliche und seelische Systeme greifen ineinander – alle mit dem Ziel: eine gute und damit gesunderhaltende Geburt für Mutter und Kind.

Nehmt möglichst frühzeitig Kontakt zu mir auf. In einem gemeinsamen Gespräch werden alle auftauchenden Fragen, Abläufe und mögliche Kosten geklärt.